A
Ameisen sind wichtige Glieder in einem Gartenökosystem. Sie vertilgen z.B. die Eier von Nacktschnecken. Wenn diese aus dem Gleichgewicht kommt, können sie zur Plage werden. Amphibien wie Frösche, Kröten und Vögel zählen zu ihren natürlichen Feinden.
B
Blumenwiesen bereichern die Vielfalt in ihrem Garten. Es können bis zu 25 verschiedene Wiesenarten auf einem Quadratmeter vorkommen. Achten sie dabei auf die regionale Herkunft ihres Saatguts.
C
Corporate Gardening ermöglicht Mitarbeitern eines Unternehmens gemeinsam an einem Garten oder an einem Grünkonzept für Ihr Büro zu arbieten. Mitarbieter lernen dabei im Rahmen eines Workshops alles über Pflanzenauswahl, Pflege und Betreuung, was sie später für die Umsetzung benötigen. Die Umsetzung erfolgt dann unter fachkundiger Anleitung gemeinsam mit allen Teilnehmern. Corporate Gardening fördert Gesundheit, die Motivation und den Zusammenhalt im Unternehmen.
D
Dickmaulrüssler (Otiorhynchus sulcatus), aus der Familie der Rüsselkäfer, ernähern sich von Blättern, Knospen oder jungen Trieben und können daher zu einer Last in Garten werden. Am besten bekämpft man sie mit parasitären Fadenwürmern (Nematoden).
E
Efeu (Hedera helix) ist eine vielseitig einsetzbar sowohl als Kletterpflanze als auch als Bodendecker. In der europäischen Kulturgeschichte taucht Efeu immer wieder als Heilpflanze auf. Efeubestände sollten regelmäßig fassoniert werden, damit sie einem buchstäblich nicht über den Kopf wachsen.
F
Eine Fruchtfoge festzulegen ist sehr nützlich, um den Boden nicht zu ermüden. So sollte man Bohnen und Erbsen anbauen, wenn man in Vorjahr an der Stelle Tomaten, Kraut, Brokkoli, Zucchini oder Kürbis angebaut haben. Wir helfen ihnen gerne bei der Planung ihrer Fruchtfolge!
G
Giessen sollte man am besten mit gesammeltem Regenwasser. An heißen Sommertagen giesst man besten morgens und abends. Besonders wichtig ist es frisch gesetzte Pflanzen regelmäßig ausgiebig zu giessen. Auch einen frisch angelegten Rasen muss man täglich ordentlich eingiessen.
H
Hochbeete erleichtern nicht nur das Gartenarbeiten, sondern erhöhen die Produktionsleistung der Gemüsesetzlinge. Durch den speziellen Aufbau wird im Beet mehr Wärme erzeugt, was der Erne zu Gute kommt. Die Erhöhung erschwert es auch Schnecken an das Gemüse zu kommen.
I
Igel sind sehr wertvolle Mitbewohner im Garten. Sie fördern das Gleichgewicht zwischen Nützlingen und Schädlingen, wie der Nacktschnecke. Igel sind Nachaktiv und halten Winterruhe. Sie ernähern sich von Schnecken, Käfer, Engerlinge, Würmer und Asseln. Wenn sie auf ein gewisses Strukturreichtum in ihrem Garten achten, bieten sie Igelfamilien gute Unterschlupfmölichkeinten.
J
Das Jäten von Unkraut ist in Ziergärten besonders im Sommer angesagt. Allerdings kann man durch gute Planung der Staudenbeete das Aufkommen von Beikräutern mindern, in dem flächendeckende Stauden, wie das Geranium macrorrhizum eingebaut werden.
K
Kräuter sind nicht nur eine wunderbare Bereicherung am Speißeplan. Sie lindern unsere täglichen Wehwehchen und erhöhen die Lebensraumstruktur im Garten. Darüber hinaus sollte man sie dekorative Wirkung nicht unterschätzen.
L
Lavendel (Lavandula angustifolia) ist ein aromatisches Gehölz aus dem mediterranen Raum Mitteleuropas. Lavendel hat nicht nur eine historische sondern auch eine wirtschaftliche Bedeutung. Der Lavedelduft ist die Basis einer breiten Produktpalette. Für den Garten in unseren Breiten empfehle ich die Sorte "Hidcote blue". "Hidcote blue" ist sehr frostresistent und benötigt, wie alle Lavendelsorten, einen sonnigen Standort.
M
Mulchen fördert das Wohlbefinden von Pflanzen. Sie könnten mit Rasenschnitt, Laub, Häckselgut, Heu oder Stroh mulchen. Einerseits düngen sie damit ihre Beete andererseits ist der nackte Boden der Witterung nicht so stark ausgesetzt.
N
Nutzgärten dienen zum Anbau von Gemüse und Obst. Zahlreiche Autoren beschreiben den Nutzgarten auch als Urform der Gartenkultur. Der Nutzgarten ist an keine Mindestgröße gebunden. Egal ob am kleinen Balkon oder im großen Stil, der Nutzgarten findet immer mehr Gefallen. Holen sie sich beim Anlegen eines Nutzgartens Tipps von Profis! Wir geben ihnen gerne Auskunft.
O
Beim Obstbaumschnitt werden der Erziehungsschnitt bei Jungbäumen und der Erhaltungsschnitt bei älteren Bäumen unterschieden. Der Obstbaumschnitt sollte von Jänner bis zum Austrieb durchgeführt werden.
P
Pilzerkrankungen kann vorgebeugt werden! Gegen Grauschimmel, Rosterkrankungen oder Rußtaupilze treten besonders dann auf wenn man mit es mit der Stickstoff-Düngung zu gut gemeint hat. Es darf auch nicht zu eng werden! Wenn sie Bäume gut auslichten werden sie gut „durchlüftet“. Das verringert den Pilzbefall.
Q
Der Quittenbaum (Cydonia oblonga) ist der sagenumworbener Kulturbaum mit sehr langer Geschichte.Bereits Hippokrates von Kos verabreichte im antiken Griechenland Quittentee gegen Durchfall und Fieber. Ihre vielseitige kulinarische Anwendbarkeit, machte die Quitte zu einem der unersetzbaren Obstgehölzen Europas. Aber auch das formschöne Laub und die goldige Herbstfärbung machte die Quitte zu einem beliebten Gartengehölz.
R
Rasenpflege ist eines der meist diskutierten Themen unter Gartenmenschen. Schon bei den ersten Planungsschritten sollte man sich darüber im Klaren sein ob man einen frischgrünen englischen Rasen möchte oder ob man mit Gänseblümchen im Spielrasen leben kann?
S
Stauden sind mehrjährige, krautige Pflanzen, die unterirdisch überwintern. Man unterscheidet zwischen Schatten- und Sonnenstauden. Die Wahl der richitgen Stauden für ihren Standort will genau so gut bedacht werden wie die Wahl von Gehölzen, da Stauden mehrere Jahrzehnte leben.
T
Trockensteinmauern sind ein stylisches Element im Gartenbau zur Sicherung von Hängen. Sie werden ohne Mörtel durch eine fachliche Schlichtung errichtet. Jahrhunderte alte Trockensteinmauern kann man zum Beispiel in den Weinbergen der Wachau (UNECSO-Weltkulturerbe) bewundern.
U
Das Umgraben oder Umstechen des Gemüsebeetes erfolgt im Herbst. Dadurch wird das Bodenleben aktiviert und es können Bodenkrümmel entstehen, die notwendig sind um das Pflanzenwachstum zu erleichtern.
V
Vögel sind aus dem Ökosystem eines Gartens nicht weg zu denken. Vögel merken sich genau ihre Futterplätze und kehren immer wieder an diesen zurück. Sie können durch die Pflanzung von heimischen Gehölzen wie die Eberesche, Weißdorn der die Kornelkirsche die Lebensräume der Vögel bereichern.
W
Wildrosen sind eine strauchförmige Rosengruppe, die nicht veredelt wild und nicht gekreuzt wurden. Die ungefüllten Blütenstände entwickeln im Herbst fleißige Hagebutten. Zu den Wildrosen zählen die heimischen Arten Rosa canina, R. rubiginosa, R. gallica oder R. pendulina.
X
Xylem ist das holzige Leitgewerbe von Gefäßpflanzen. Durch das Xylem werden Wasser und anorganische Nährstoffe in der Pflanze transportiert. Zusätzlich hat das holzige Gewebe eine Stützfunktion und ermöglicht es, unter anderem Bäumen meterhoch zu werden.
Y
Yuccapalmen zählen zu der Gattung der Palmlilien. Ihren Verbreitungsschwerpunkt haben sie in Mittelamerika. In Mitteleuropa ziert diese beliebte Zimmerpflanze viele „Indoor-Gärten“. Yuccapalmen benötigen viel Licht und wenig Feuchtigkeit. Man kann sie durch Teilung rasch Vermehren und immer wieder Verjüngen. Beliebt sind zunehmend auch winterharte Yucca-Arten, wie z.B. Fädige Palmlilie (Yucca filamentosa).
Z
Zwiebelpflanzen wie Tulpen, Narzissen oder Schneeglöckchen leiten durch ihre Farbenpracht jedes Jahr in den Beginn des Gartenjahres. Setzten sie bereits im Herbst die Zwiebeln ein, um sie im Frühling zu genießen!