Wo sind die Kinder? … im Garten!

Auch für Kinder gibt es im Garten viel zu tun und zu entdecken! Deswegen stellen wir euch heute acht Tipps vor, wie ihr euren Garten in ein abenteuerliches Kinderreich verwandeln könnt. 

1. Gliederung schafft Abwechslung

Mit unterschiedlichen Zonen wird der Garten für Kinder abwechslungsreicher. Zusätzlich kann man mit einer etwas durchdachten Zonierung bereits bei der Gartenplanung festlegen wo im nächste Jahrzehnt die Bälle um die Ohren fliegen können und wo es eher ruhiger zu gehen soll in dem man zum Beispiel einen lebenden Weidenwigwam aufbaut.

2. Naturräume schaffen

Lassen sie doch einfach ein Stück Wiese wachsen indem sie ein Teil des Rasens nur 2 mal im Jahr mähen. Das schafft nicht nur wertvolle Naturräume, sondern ist auch erheblich spannender für die Kleinen, wenn die Raupen finden und Schmetterlinge beobachten können.

3. Freie Bewegung

Eine offene Fläche ist für den Bewegungsanspruch unserer Kinder Goldwert. Die Pflege dieses Spiel-Rasens eher anspruchsvoll. Sähen sie bereits im März eine Sportrasenmischung nach. Mähen sie alle 2 Wochen. Düngen die mit Langzeitrasendünger im Mai, Juli und September. Vertikutieren ist dafür nicht so wichtig, und nur jedes zweite Jahr, je nach Ausgangssituation, notwendig.

4. Beobachten sie ihr Kind – Lieblingsplätze respektieren

Wir beobachten je nach Entwicklungsstufe der Kinder, dass jedes Kind seinen Lieblingsplatz hat, der dann ach gerne mit Kieselsteinchen und Stöckchen, Tüchern oder Tannenzapfen dekoriert wird. Beachten sie bereits  bei der Planung, dass jeder Freiraum solche Kinderverstecke braucht.  Mit Gruppen aus 2 bis 3 Sträuchern kann man schon leicht solche wertvolle Winkel schaffen.

5. Gelände modellieren

Wenn die Möglichkeit besteht kann man mit einem Hügel und Erdwällen oder Terrassen tolle Abwechlungen im Garten erschaffen.

6. Garten schmeckt

Himbeeren, Johannisbeeren, Erdbeeren, sind dankbare gesunde Leckerbissen für ihre Kinder! Das pflücken macht viel Spaß und ist aus Naturpädagogischer Sicht sehr wichtig für ein gesundes Umweltbewusstsein. Neben Beeren sind auch Obstbäume sehr beliebte und robuste „Kinderpflnzen“. Vor allem Zwetschken und Ringloten gedeihe zahlreich und könne gleich nach der Ernte gegessen werden.

7. Robuste Pflanzen die trotzdem schön blühen?

Wenn man einen Garten für Kinder plant, muss man nicht auf schöne Blütenpflanzen verzichten. Sehr robuste  und nicht giftige Sträucher sind zum Beispiel der Sommerflieder, Hibiskus,  Spierstrauch, Kastanie, Weigele und Hainbuchen. Kleinsträucher  wie der Fünffingerstrauch, die Zwergdeutzie oder das kleine Immergrün vertagen es meist auch wenn man gelegentlich auf sie tritt.

8. Veränderungen zulassen

Kinder werden größer und die Nutzung des Gartens verändert sich. Haben sie keine Angst vor dem Schritt aus der Sandkiste ein Rosenbeet zu machen, wenn ihre Kinder bereits aus dem Haus sind! Wir beraten sie gerne!

Posted on August 7, 2015 .